Muss sich außerhalb von Gebäuden nur vor einer geringen Verrauchung geschützt werden, so kann anstelle des schweren Pressluftatmers auch ein Atemfilter eingesetzt werden. Dieser reinigt die eingeatmete Luft von gefährlichen Stoffen und ermöglicht dem Träger so das atmen. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass in der Luft noch ausreichend Sauerstoff vorhanden sein muss, da dieser durch den Filter nicht erzeugt werden kann.

Der Filter wird lediglich auf die Atemmaske geschraubt und der Träger zieht die Luft durch seine eigene Atmung durch das Filtermaterial hindurch. Je nach Filterart kann die Luft dabei von unterschiedlichen Stoffen gereinigt werden. Diese Stoffe sind durch eine Farbmarkierung außen auf dem Filtergehäuse erkennbar. Bei der Feuerwehr werden hauptsächlich sogenannte „ABEK2-P3-Filter“ mit folgender Kennzeichnung eingesetzt:

 

FarbeTyp

Anwendungsbereich (Stoffe)

braunAOrganische Gase und Dämpfe (z.B. Benzol, Aceton)
grauBAnorganische Gase und Dämpfe (z.B. Chlor, Blausäure)
gelbESaure Gase (z.B. Schwefeldioxid, Chlorwasserstoff)
grünKAmmoniak (und organische Derivate)
weißPPartikel