LÖSCHZUG|elf das sind wir! Mittendrin statt nur dabei…
Wir sind bunt.
Wir schauen nicht auf Geschlecht, Herkunft, Religion oder sexuelle Ausrichtung. Bei uns ist jeder Mensch Willkommen, der bereit ist, sich in den Dienst der Gesellschaft zu stellen, mit Gleichgesinnten Hand in Hand zusammenzuarbeiten und dabei noch Spaß zu haben.
Die Jugend von heute...
...bereitet sich in der Jugendfeuerwehr für den späteren Einsatzdienst vor.…ist die aktive Wehr von morgen
Die Jugendfeuerwehr ist die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr. Teilnehmen kann man in der Regel ab einem Alter von 10 Jahren. Mit 18 Jahren wechselt man in die aktive Wehr.
Eine Kinderfeuerwehr gibt es in Bottrop bisher nicht.
Kontakt über www.jugendfeuerwehr-bottrop.de
Die Mischung machts
Wir sind ein bunt zusammengewürfelter HaufenVon A wie Arzt bis Z wie Zeitsoldat
Unsere Mitglieder haben die unterschiedlichsten Berufe erlernt oder sind noch dabei. Im Löschzug ist es aber egal, welchen Beruf Du ausübst. Jede Fertigkeit kann im Einsatz mal gebraucht werden. Ob Handwerker oder Schreibtischakrobat. Alle sind willkommen, alle werden gebraucht.
Feuerwehr ein Leben lang
Mit 65 scheidet man automatisch aus dem aktiven Dienst aus.Ehren-/Unterstützungsabteilung
Das bedeutet aber nicht, dass man sich nicht weiterhin in der Feuerwehr engagieren kann.
In der Unterstützungs- oder Ehrenabteilung können auch aus dem aktiven Dienst ausgeschiedene Mitglieder der Feuerwehr treu bleiben und sie weiterhin unterstützen.
Zahlen sagen mehr als tausend Worte….
oder so ähnlich
Berufliche Herkunft
Unsere Löschzugführung
Die Führung der FF Altstadt wird alle 6 Jahre auf der Jahreshauptversammlung neu bestellt.
Sie ist neben dem Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr das Bindeglied zwischen Löschzug und Berufsfeuerwehr.
Die beiden Löschzugführer planen und organisieren in Zusammenarbeit mit den Gruppenführern den Dienstbetrieb und übernehmen im Einsatz führende Funktionen.
Der Dienstabend unseres Löschzuges findet jeden Freitag in der Zeit von 19-21 Uhr am Gerätehaus an der Hans-Sachs-Straße 78 statt. Das Programm für den Abend wird im Vorfeld durch die Löschzugführung im sogenannten Dienstplan festgelegt und ist immer ein wenig an der Jahreszeit orientiert. Während im Winter vorallem die theoretische Ausbildung (u.A. in den Bereichen Erste Hilfe und Feuerwehr-Dienstvorschriften) im Vordergrund steht, wird im Sommer aufgrund des guten Wetters viel praktisch gearbeitet: Einsatzübungen zu den verschiedensten Szenarien halten das Wissen der gesamten Mannschaft auf einem aktuellen Stand und helfen, Abläufe routiniert werden zu lassen. Das garantiert im Ernstfall schnelle und professionelle Hilfe – egal, ob es sich um ein Feuer oder eine technische Hilfeleistung handelt. Zum Erfolg der Ausbildung sind vorallem Feedback-Besprechungen direkt nach einer Einsatzübung wichtig. Bei der Ausbildung wechseln sich vorallem die Brandmeister untereinander mit dem Unterrichten ab, jedoch können auch andere Mitglieder den Dienstabend mitgestalten.
Ablauf des Dienstabends
So unterschiedlich das Programm auch sein mag, hat jeder Dienstabend seine festen Strukturen. Um 19 Uhr treffen sich alle Anwesenden in der Fahrzeughalle und es erfolgt eine Begrüßung durch das dienstranghöchste Mitglied des Löschzuges, welches das Programm für den Abend erörtert. Anschließend findet die Ausbildung statt. Am Ende eines jeden Dienstabends werden zunächst die Fahrzeuge wieder einsatztauglich gemacht (Auffüllen von Betriebsmitteln bzw. des eingebauten Wassertanks, evtl. Austausch von Schläuchen etc.), bevor sich gegen 21 Uhr alle nochmal im Unterrichtsraum versammeln, wo die Löschzugführung noch wichtige Informationen bekannt gibt. Im Anschluss beginnt der gemütliche Teil des Dienstabends: es wird Essen bestellt oder gekocht und man sitzt zusammen und unterhält sich.
Unser Löschzug hat jedes Jahr zwischen 80 und 100 Einsätze zu verzeichnen. Wir alle sind nicht hauptberuflich bei der Feuerwehr Bottrop, sondern üben diese Tätigkeit ehrenamtlich, neben unserem eigentlichen Beruf aus. Im Einsatzfall werden wir in der Regel über unsere digitalen Funkmeldeempfänger (FME) alarmiert. Jedes Mitglied unseres Löschzuges, das die Prüfung des “Truppmann 1” (TM1)-Lehrganges erfolgreich absolviert hat, erhält ein solches Gerät und führt es meistens mit sich – zu Hause, auf der Arbeit oder unterwegs. Bei einem Einsatz für uns alarmiert die Leitstelle der Berufsfeuerwehr über einen Einsatzleitrechner die Alarmschleife, die unsere FME einprogrammiert haben und löst diese somit aus. Die FME machen sich mit lautem Piepen und Vibration bemerkbar, auf dem Display kann man den von der Leitstelle mitgeschickten Alarmierungstext ablesen, der den Einsatzort und -grund enthält. Meist werden wir zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr alarmiert, die direkt beim Eingang des Alarms ausrückt.
Unmittelbar nach der Alarmierung über die FME machen sich die Mitglieder unseres Löschzuges schnellstens auf den Weg zum Gerätehaus – zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto. Nach der Ankunft an der Wache wird sich schnellstens umgezogen und ein Fahrzeug besetzt. Dabei gilt im Normalfall folgende Reihenfolge: zuerst rückt unser Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20 aus, danach das Löschgruppenfahrzeug für den Katastrophenschutz (LF20 KatsS), als drittes Fahrzeug das Mannschaftstransportfahrzeug (MTF). Abweichungen von dieser Ausrückeordnung kann es auf Anordnung einer Führungskraft geben oder dann, wenn kein Feuerwehrmitglied mit einem Führerschein der Klasse C anwesend ist.
Sobald ein Fahrzeug mit ausreichend Personal besetzt ist, rückt es vom Gerätehaus mit Blaulicht und Martinshorn ab in Richtung Einsatzstelle. Dabei wird über Funk der Leitstelle gemeldet, mit wievielen Einsatzkräften das Fahrzeug besetzt ist, sodass die Einsatzleitung vor Ort weiß, in welchem Umfang wir tätig werden können.
Nach der Ankunft an der Einsatzstelle steigt zunächst der Gruppenführer aus, erkundet die Lage und entscheidet in Absprache mit der Einsatzleitung (die in der Regel von der Berufsfeuerwehr gestellt wird), wie seine Einsatzkräfte eingesetzt werden. Der Einsatzbefehl an die Einsatzkräfte erfolgt dann entweder über Funk oder indem der Gruppenführer zum Einsatzfahrzeug zurückkehrt.
Ist ein Einsatz abgearbeitet, werden zunächst vor Ort die eingesetzen Geräte zurückgebaut und wieder auf dem Fahrzeug verlastet, bevor die Rückfahrt zur Wache angetreten wird. Dort angekommen, wird als erstes sichergestellt, dass die Fahrzeuge wieder einsatztauglich sind (durch eventuelles Auffüllen von Betriebsmitteln, Tauschen von Schläuchen etc.). Im Anschluss ziehen wir uns wieder um und fahren nach Hause, zur Arbeit oder dorthin, wo der Einsatz uns “abberufen” hat.