Das Atemschutzgerät ist eines der wichtigsten Geräte der Feuerwehr. Ohne diese wäre es Einsatzkräften nicht möglich, in verrauchten Bereichen zu arbeiten, um Menschen zu retten und Brände zu löschen.
Das auch als Pressluftatmer (PA) bezeichnete Gerät besteht hauptsächlich aus einem rucksackähnlichen Tragegestell auf dem am Rücken eine Druckluftflasche befestigt ist und wiegt ca. 11 kg (?). Durch eine Verbindung zur Atemmaske des Trägers wird diesem kontinuierlich saubere Luft zugeführt.
Das technische Prinzip, nach dem ein Atemschutzgerät funktioniert, ist genauso einfach wie interessant. In einer Druckluftflasche, die ein Volumen von gerade einmal 6,8 Litern besitzt, wird Atemluft bei einem Druck von 300 bar verdichtet. Durch einen Druckminderer wird im Einsatz wieder ein atembarer Druck hergestellt und der Einsatzkraft stehen so ungefähr 1800 Liter Luft zur Verfügung. Je nach Schwere der körperlichen Arbeit kann eine Einsatzkraft so für eine Dauer von 30 Minuten unabhängig von der Umgebungsatmosphäre atmen, ohne dem giftigen und reizenden Brandrauch ausgesetzt zu sein.