Nachdem sie den Hund aus der brennenden Wohnung gerettet haben, gaben ihm Feuerwehrleute Sauerstoff. Die Therapie wirkte. (Foto: Feuerwehr Bottrop)

Bottrop. Aus einer brennenden Wohnung an der Peterstraße in Bottrop konnte die Feuerwehr einen Hund retten. Er hätte sonst wohl keine Chance gehabt.

Gleich mehrere Anrufer alarmierten am Samstagabend die Feuerwehr darüber, dass es in einer Wohnung an der Peterstraße brennt und sich darin noch eine Person und ein Hund aufhalten. Beim Eintreffen der Feuerwehr gegen 20.20 Uhr hatte der Wohnungsinhaber seine stark verrauchten Räume bereits verlassen. Er wurde kurz darauf mit Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Die übrigen Bewohner, bis auf eine Frau im zweiten Obergeschoss, hatten sich ebenfalls ins Freie gerettet.

Sauerstoff-Therapie zeigt schnell Wirkung

Es wurden umgehend zwei Trupps unter Pressluftatmern ins Objekt geschickt. Ein Trupp kontrollierte die Wohnung oberhalb der Brandwohnung, der zweite rettete den Hund und bekämpfte den Brand. Im Freien wurde das Tier mit Sauerstoff versorgt. Die Therapie zeigte nach kurzer Zeit Wirkung, so dass der Transport in eine Tierklinik möglich war.

Alle übrigen Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren

Die Bewohnerin im zweiten Obergeschoss konnte während der Löscharbeiten in der Wohnung bleiben und wurde durch die Feuerwehr betreut. Nach dem Einsatz konnten alle übrigen Bewohner zurück in ihre Wohnungen. Die Brandwohnung ist nicht mehr bewohnbar. Die Feuerwehr war für zweieinhalb Stunden mit Kräften der Hauptwache und der Freiwilligen Feuerwehr Altstadt im Einsatz.

Bericht zu Einsatz #46 | Copyright: waz.de 18.08.2019 | 12:59 Uhr